Über die Chakren ist der Mensch mit der Schöpfung und ihren Entwicklungsphasen verbunden. Gott gab über die Chakren dem Menschen die Möglichkeit, mit ihm und seiner Schöpfung zu kommunizieren. Die Chakren sind ein konzentriertes Abbild der Schöpfung und beinhalten die Schöpfungsgeschichte der Zukunft, der Gegenwartung und Vergangenheit. Im irdischen Leben sind die Chakren oft ihn ihrer Ausdehnung reduziert bzw. blockiert.
Die geringe Ausdehnung der Chakren ermöglicht dem Menschen, in einem eingeschränkten Bewusstseinsfeld Erfahrungen machen zu können. Wäre das Potential der Chakren vollständig entfaltet, könnte der Mensch die Polarität des Lebens nicht erfahren.
Diese Zusammenhänge sind von Bedeutung, wenn der Mensch den Umkehrprozess einleiten möchte, um allumfassende Liebe und Vollendung zu leben. Damit verbunden ist, dass die Chakren frei von Blockaden sind und die Energie frei fließen kann. Dadurch treten die Chakren in Verbindung zum Universum und zur Schöpfung. Die Kristallisierung der Chakren bewirkt, dass über die Kristalle die ungefilterte Kommunikation mit der gesamten Schöpfung möglich wird.
„Was bedeutet für den Menschen, dass die Chakren an einen ganz bestimmten Wirbel andocken müssen, damit sie ihre volle Kraft entwickeln?“
Die Wirbelsäule repräsentiert die Zeitlinie der individuellen Entwicklung. Das Steißbein entspricht dem Zeitpunkt der Geburt und der erste Halswirbel dem Tod.
In einem übergeordneten Zusammenhang steht die Anordnung der Chakren für die Entwicklung des Menschen in seinem gegenwärtigen Leben und in seinen vergangenen Inkarnationen. Jedes Chakra drückt eine Bewusstseinsqualität aus, die in bestimmten Lebensphasen von besonderer Bedeutung ist. Der Mensch wird geboren und verankert sich auf der Erde (Wurzel), er benötigt Mut fern seiner spirituellen Heimat (Himmel) zu leben (Nabel) und in Frieden (Solar) mit sich selbst auf der Erde zu sein. Der Mensch entdeckt die Liebe (Herz) – zu lieben und geliebt zu werden – findet im Leben seinen Selbstausdruck (Hals), erkennt sein inneres oder wahres Sein (Stirn) und im Alter wird die Verbindung zum eignen Himmel und zum Göttlichen intensiviert (Scheitel.)
Die Chakren docken an den Wirbeln an, weil die Wirbelsäule das zentrale Willensorgan des Menschen ist, das seine feinstofflichen Energien in eine physische Präsenz bringt. Die Chakren versorgen den Menschen mit seinen Schöpfungsenergien während seiner altersbedingten Entwicklungsphasen. Die Zeitlinie der Wirbelsäule steht im Zusammenhang mit der Anordnung der Chakren.
„Die Chakren-Andockpunkte können sich durch Schicksalsschläge oder andere Einwirkungen verändern. Welche Bedeutung hat das für den Menschen?“
Für jeden Menschen existiert ein Entwicklungsplan, der von der eigenen Seele für die Inkarnation festgelegt wurde. Entwickelt sich das Leben in Übereinstimmung mit der Seele, sind die Chakren an der Wirbelsäule richtig angedockt.
Themen und Entfaltungschancen treten in bestimmten Phasen des Lebens auf. Die Chakren unterstützen durch ihre Energie die Lösung der Themen und die Entfaltung des Menschen. Sie sind ein Ausdruck unseres Bewusstseins. Sind die Chakren an der richtigen Stelle der Wirbelsäule angedockt, fließt ihre Energie in den Körper ein und der eigene Willen erfährt Unterstützung. Ist der Mensch nicht in der Lage, sich mit seinen Themen rechtzeitig zu konfrontieren, verschiebt sich der Andockpunkt. Durch die Verschiebung des Andockpunktes bekommt der Mensch mehr Zeit eingeräumt, sein Thema zu erledigen.
Was passiert, wenn der Heiler bemerkt, dass der Chakren- Andockpunkt verschoben ist und das korrigiert, obwohl der Mensch sein Thema noch nicht erledigt hat?
In dem Moment, an dem der Heiler das Chakra an den richtigen Wirbel andockt, erzwingt er, dass der Seelenplan des Menschen in Erscheinung tritt. Die Persönlichkeit erfährt ihre eigene Gesetzmäßigkeit. Das ist von der Seelenebene so vorgesehen und richtig.
Wenn ein Mensch in keiner Weise dazu in der Lage ist, seinen eigenen Seelenplan umzusetzen, dann weicht das Chakra unterstützend aus. Durch die Verschiebung der Andockpunkte verändert sich das Zeitfenster zur Bearbeitung der Themen. Diese Dynamik bewegt sich in einem eingeschränkten Rahmen. Wenn ein Mensch keine Bereitschaft hat, sich zu leben und seine Entwicklungschancen ignoriert, schließt sich das Zeitfenster.
Blockaden die nicht vom Menschen gelöst werden, bleiben unbearbeitet und ihre Energie wandert in die entfernteren Energiekörper des Menschen. Dort bleibt sie erhalten, bis ein anderer günstiger Zeitpunkt in Erscheinung tritt. Die Blockaden können auch über das Leben hinaus, in ihrer Energie erhalten bleiben und treten in derselben oder einer veränderten Form in einem anderen Leben wieder in Erscheinung. Solange verschwindet die Energie der Blockade aus dem Alltagsbewusstseins des Menschen. Hinter jeder Blockade steckt ein Potential, das gelebt werden möchte und den Menschen wieder vollständiger macht.
„Bei der Kristallisierung wird zu erst vom Heilpriester das Chakra am richtigen Wirbel angedockt und dann wird aus dem hochheiligen Raum in der Kristallpyramide der besondere Chakrenstein geholt. Dieser wird durch das Chakra in den Andockpunkt gelegt. Was passiert dadurch?“
Der Mensch wird zu seiner Gesetzmäßigkeit gezwungen. Er erfährt die Unterstützung, das zu leben, was sich seine Seele für das Leben vorgenommen hat. Der Chakrenstein ist das Verbindungsstück zu Gott und der Schöpfung. Das Mensch-Sein wird in einer neuen Bewusstseinsdimension erfahrbar und der Mensch kann sich als Teil der großen Schöpfung erfahren. Die Isolation und das Getrennt-Sein lösen sich auf. Die Kristallisierung der Chakren lässt erkennen, dass Mensch-Sein Dienst an der Schöpfung ist und alles miteinander verbunden ist.
„Die Kristallisierung kann mehrmals wiederholt werden ähnlich einer stufenweisen Behandlung, warum ist das notwendig?“
Bejaht der Körper das Einsetzen der Chakren-Kristalle, ist der Mensch für diesen Bewusstseinsschritt reif. Die Chakren sind aufnahmebereit und unterstützen den Kristallisierungsvorgang. Entgegen wirkt, dass sich der Mensch im Alltag von Herausforderungen gefangen nehmen lässt, was zu Energieverlusten führt. Sein Energieniveau reduziert sich. Die Kristallisierung ist hochschwingend und gedeiht im Licht der Liebe. Wird der Liebesfluss unterbrochen oder gedrosselt, geraten die Kristallstrukturen ins Vergessen und verharren in einem Zustand der Inaktivität. Diese Dynamik ähnelt einer Glühbirne, die ohne Strom zwar vorhanden ist aber nicht leuchtet.
„Wenn das menschliche Wesen bereit ist, die Chakren-Kristallisierung durchführen zu lassen, dann ist das wohl eins der größten Erlebnisse die jemand haben kann?“
In der spirituellen Literatur wird von Erleuchtung gesprochen. Das ist die Verbindung mit allen Schöpfungsebenen und das Eintauchen in das kosmische Wissen.
„Dann verstehe ich auch, warum die Chakrenkristalle im Tempel so gehütet werden.“
Das Nervensystem ist dem Planten Chiron zugeordnet. In der heutigen Zeit ist das Nervensystem ziemlich überreizt. Was bedeutet die Kristallisierung des menschlichen Nervensystems?
Das Nervensystem im Menschen ist ein Abbild des kosmischen Kommunikations-Netzwerks. Die Kommunikation der Schöpfung ist ähnlich aufgebaut. Alle Bereiche der Schöpfung sind über große Netzwerke miteinander verbunden. Einwirkungen in einem Bereich des Netzwerks sind überall wahrnehmbar. Diese Dynamik gilt für alle Formen von Einwirkungen. Der Mensch reagiert genauso: schmerzt eine Stelle im Körper, ist das Gesamtsystem davon beeinflusst.
Wird das Nervensystem mit der Chironenergie kristallisiert, erreicht der Mensch einen neuen Bewusstsseinszustand. Er wird an die kosmischen Kommunikationsstrukturen angeschlossen. Dadurch kann sich der Mensch schneller an kosmische Veränderungen gewöhnen und die Qualitäten der Zeit besser erkennen und zum Ausdruck bringen.
Setzt der Kosmos neue Energien frei, vergeht Zeit, bis der Mensch sie erkennt und daraus schöpft. Hält der Mensch an Altem fest, dauert es noch länger. Ein kristallisiertes Nervensystem kann die Botschaften des Kosmos erkennen und die Stimmen seines Körpers hören. Der Mensch nimmt wahr, was im Körper nicht stimmt und wie er sich verhalten muss.
„Die Kristallisierung des Nervenssystems findet im Körper sowie im Emotionalkörper statt, dass ist wie eine Türöffnung zum Universum, kannst du das auch so sehen?“
Ein kristallisiertes Nervensystem ermöglicht Anschluss an kosmische Kommunikationsstrukturen. Der große Vorteil eines kristallisierten Nervensystems liegt darin, Zeitqualitäten sofort zu verstehen, dass der menschliche Schöpfungsauftrag effizient umgesetzt werden kann. Manche Menschen benötigen mehrere Leben, um ihre Schöpfungsimpulse zu erkennen. Sie sind in ihrer Zeit stehen geblieben und leben ihre Gewohnheiten über mehrere Leben bis zum Zeitpunkt, an dem es nicht mehr geht.
Das Kristallisieren des Nervensystems bewirkt eine Beschleunigung der Bewusstseinsentwicklung und die Integration der Schöpfungsimpulse. Der Körper kann sich dem Menschen unmittelbar mitteilen und die Gesundheitsvorsorge bekommt eine neue Bedeutung.
„Manche Menschen haben ein überreiztes Nervensystem. Harmonisiert die Kristallisierung das Nervensystem?“
Manche Menschen verstehen Veränderungen nicht. Sie haben sich auf ein bestimmtes Bewusstseins- und Energieniveau eingeschwungen und glauben, dass das bis in alle Ewigkeit so bleibt. Der Zeitgeist ändert sich, die Werte ändern sich, das Leben ändert sich und vor allem die Schöpfung ändert sich.
Wenn Menschen die „es darf sich nichts ändern Haltung“ haben, kristallisiert werden, dann entwickelt der Körper eine andere Geschwindigkeit als der Geist. Das Körperbewusstsein entwickelt sich schneller als das Tagesbewusstsein. Der Geist wird dadurch gezwungen ab einen bestimmten Zeitpunkt seinem Körper hinterher zu laufen, damit er nachkommt. Wichtig ist, diesen Menschen zu sagen: „Dein Körper ist für Bewusstseinsentwicklung offen, er wünscht sich das. Wenn dein Körper kristallisiert wird, geht dein Körper deinem Geist voraus.“
Der Geist folgt, wenn die Menschen sich lieben und zur Liebe werden. Die Herzensmeditation mit dem Mantra „Gott ist Liebe“ ist ein Weg, Liebe zu sein und seinen Geist zu unterstützen.
